„Schreib ohne Furcht und viel“ – Eine Liebesgeschichte in Briefen 1944-1959
Di, 18.05.2021 | 19:30 Uhr
Live aus dem Literaturhaus Freiburg/Stadt Freiburg
FREIBURGER ANDRUCK 21|2
Albert Camus und Maria Casarès
„Schreib ohne Furcht und viel“ –
Eine Liebesgeschichte in Briefen 1944-1959
Lesung und Gespräch mit
Tobias Scheffel, Übersetzer
Moderation: Rüdiger Bering, Theater Freiburg
Lesestimme: Anja Schweitzer, Theater Freiburg
Die gebürtige Spanierin Maria Casarès (1922-1996) war eine der bedeutendsten Theaterschauspielerinnen Frankreichs in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und eine herausragende Interpretin von Albert Camus‘ Theaterstücken. Im Frühjahr 1944 lernen sich die beiden im besetzten Paris kennen. Wenig später beginnt eine leidenschaftliche Liebesgeschichte, die anderthalb Jahrzehnte währt – bis zu Camus‘ tragischem Unfalltod am 4. Januar 1960. Welche Intensität diese Liebe hatte, welche Höhen und Tiefen sie durchlebte, das dokumentiert ausführlich und eindrucksvoll der Briefwechsel der beiden. In einer höchst poetischen Sprache versichern sie einander ihre Liebe, tauschen sich aus über Alltägliches wie über die großen Ereignisse in Politik und Literatur.
2017 erschien der umfangreiche Briefwechsel der beiden aus den Jahren 1944-1959 in Frankreich. Der Rowohlt Verlag veröffentlicht die deutsche Übersetzung von Claudia Steinitz, Andrea Spingler und Tobias Scheffel am 18. Mai. Die Freiburger Andruck-Veranstaltung ist somit eine veritable Premierenlesung.
Der Freiburger Übersetzer Tobias Scheffel stellt den Briefwechsel im Gespräch mit dem Chefdramaturgen des Theater Freiburg Rüdiger Bering vor. Gemeinsam mit der Schauspielerin Anja Schweitzer liest er ausgewählte Briefe aus diesem Band.
Tobias Scheffel, 1964 in Frankfurt am Main geboren, lebt seit 1988 in Freiburg. Er übersetzt Essays, Belletristik und Kinder- und Jugendliteratur aus dem Französischen. Er übersetzte unter anderem Bücher von Robert Bober, Georges Perec, Denis de Rougement, Frédéric Beigbeder, Véronique Olmi und Pierre Lemaitre – von ihm zuletzt die beiden Romane „Die Farben des Feuers“ und „Spiegel unseres Schmerzes“. Für seine Übersetzungen von Robert Bober und Fred Vargas erhielt er 2005 den erstmals verliehenen Eugen-Helmlé-Preis. 2011 wurde ihm der Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für sein Gesamtwerk als Übersetzer zugesprochen.
Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt die Lesereihe in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger Autor_innen und Übersetzer_innen vor. Die Lesungen mit Gespräch finden abwechselnd im Literaturhaus, in der Stadtbibliothek, im SWR Studio oder im Theater statt.
Website Freiburger Andruck: www.freiburg.de/freiburgerandruck
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