Meckelhalle im Sparkassen-FinanzZentrum

Nein, junger Herr, so treibt man’s nicht für wahr!

Do, 25.03.2021 | 20:00 Uhr

Live aus der Meckelhalle im Sparkassen-FinanzZentrum

Genre:
Klassisches Konzert

Lieder aus dem „Italienischen Liederbuch“ von Hugo Wolf (1860 bis 1903)

Eine Veranstaltung der Hochschule für Musik Freiburg, Nachwuchstalente der klassischen Musik stellen sich vor:

Elisabeth Birgmeier – Sopran
Luca Festner – Tenor
Giulio Ferré – Klavier

 

Mit diesem Liederabend laden junge Talente, die zwischen Ende der Ausbildung und Anfang ihrer Karriere stehen, zu einer humorvoll-nachdenklichen und kurzweiligen Stunde Musik ein und präsentieren Lieder eines der größten Meister der Liedkunst: Hugo Wolf.

Seine oft sehr kurzen Lieder aus dieser Sammlung sind in ihrer Knappheit zugleich ein kompletter Mikrokosmos der menschlichen Beziehungen zueinander. Hier wird gefleht, geschumpfen, gezärtelt und aufs Heftigste abgewimmelt. Paul Heyse ist der Dichter der Lieder des „Italienischen Liederbuches“, der in über 100 Gedichten versucht hat, das Temperament italienischer Liebender oder auch nicht mehr Liebender einzufangen. Dabei kann es sehr heiß hergehen: Eine „Sie“ singt: „Nein, junger Herr, so treibt man’s nicht für wahr; man sorgt dafür, sich schicklich zu betragen“. Ein „Er“ sinniert: „Selig ihr Stummen, die ihr nicht den Frauen könnt eure Herzensnot verständlich machen; selig ihr Toten, die man hat begraben! Ihr sollt vor Liebesqualen Ruhe haben.“

Der österreichische Komponist Hugo Wolf gilt als einer der bedeutendsten Liedkomponisten der Spätromantik und vertonte unter anderem Texte von Mörike, Eichendorff, Goethe, Paul Heyse und Emanuel Geibel.

 

Elisabeth Birgmeier
Elisabeth Birgmeier, Sopran, studiert bei Prof. Regina Kabis-Elsner und war schon während ihrer Studien singend und agierend als hoher Sopran zu sehen und zu hören. Unter anderem sang sie die Rolle der „Königin der Nacht“ in einer konzertanten Aufführung der „Zauberflöte“ von W. A. Mozart im Memento München. In der Kinderoper „Katze Ivanka“ von M. Matesic füllte sie die Titelrolle aus und war damit im Festspielhaus Baden-Baden zu hören. Zweimal war sie die weibliche Hauptrolle der Konzerttournee „Weihnachtssingen Heilige Nacht“ in München und durfte in der Kinderoper „Parsival“ bereits auf der Bühne des großen Saales in der Berliner Philharmonie stehen. Ihr Debut als „Adele“ in „Die Fledermaus“ von J. Strauß fiel leider wie so vieles derzeit Corona zum Opfer und wird hoffentlich sehr bald folgen.
Luca Festner
Der Tenor Luca Festner absolvierte sein Bachelor- und Master-Studium an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Reginaldo Pinheiro. In dieser Zeit konnte er im Rahmen der Opernproduktionen der Hochschule einige Bühnenerfahrung sammeln. 2017 sang er den Gherardo in Puccinis „Gianni Schicchi“. Die Rolle des Enrico in E. T. A. Hoffmanns „Liebe und Eifersucht“ folgte 2018 bei der Sommerproduktion der Musikhochschule auf der Kammerbühne des Theater Freiburgs. Im selben Jahr gastierte er als Sam in der Uraufführung Dai Fujikuras Kinderoper „Der Goldkäfer“ am Theater Basel. 2020 konnte man ihn in der Rolle des Paolino in Cimarosas „Il matrimonio segreto“ hören, was gleichzeitig seinen Opernabschluss an der Musikhochschule Freiburg darstellte und mit einem Gastspiel an der Musikhochschule in Budapest verbunden war.
Giulio Ferré
Giulio Ferré, Klavier begann im zarten Alter von sieben Jahren mit dem Klavierspiel in München. Mit zwölf Jahren kam das Orgelspiel hinzu. Schon früh begeisterte er sich neben dem Solospiel für die Kammermusik und war damit auch Preisträger bei Jugend musiziert. 2012 schloss er seine C-Kirchenmusik-Ausbildung ab und war Jungstudent mit Hauptfach Orgel an der Musikhochschule München bei Prof. Harald Feller. Seit 2014 studiert er an der Hochschule für Musik Freiburg, zunächst im Bachelor Klavier bei Tomoko Ogasawara und Prof. Eric Le Sage, seit 2019 im Master Liedgestaltung bei Prof. Matthias Alteheld. Er arbeitet leidenschaftlich gern mit Sängerinnen und Sängern zusammen und studiert nun noch zusätzlich Master Korrepetition bei Prof. Bernhard Epstein an der Musikhochschule Stuttgart. Wichtige Impulse erhielt er unter anderem bei Meisterkursen mit Karl-Peter Kammerlander, Severin von Eckardstein und dem Exzellenz-Labor Gesang mit Hedwig Fassbender.
Hochschule für Musik Freiburg

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